Nach der organisatorischen Dreiteilung des Lagerkomplexes im November 1943 umfasste Auschwitz III die Außenlager, in denen Industrieanlagen betrieben wurden; das wichtigste war das Außenlager Monowitz.
Es war das größte Zwangsarbeitslager im Bereich des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und umfasste ein rund 15 Quadratkilometer großes Gelände.
Zweck des Lagers Monowitz und der Außenlager war die „Belieferung“ der umliegenden Industriewerke mit Zwangsarbeitern. „Hauptabnehmer“ war das Buna - und Treibstoffwerk der IG Farben. Weitere Wirtschaftsunternehmen, die von Auschwitz profitierten: Siemens, Krupp, Fahrzeugfabrik DKW, Deutsche Ausrüstungswerke, Deutsche Erd- und Steinwerke, Luftwaffen-Zerlegebetrieb, Deutsche Lebensmittel GmbH, u.a.
Der Preis, den die Unternehmen an Auschwitz zu zahlen hatten, lag bei 4 Reichsmark für einen „Normalarbeiter“ und 3 Reichsmark für einen Hilfsarbeiter pro Tag.